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Bonbon-Workshop mit den Nordbloggern in der Bremer Bonbon Manufaktur

Schon letztes Jahr haben sich die Nordblogger – eine Facebook-Gruppe von Bloggern – die Idee in den Kopf gesetzt, einen Workshop in der Bremer Bonbon Manufaktur in der Böttcherstraße zu machen. Diese Idee kam allerdings so gut an, dass leider nicht alle, die Lust hatten, auch mitmachen konnten. Deshalb wurde der Bonbon-Workshop dieses Jahr wiederholt und ich hatte das Glück dabei zu sein!

Nach einer kurzen Begrüßungsrunde durften wir erst einmal probieren, was das Zeug hält. Von „Standardsorten“ wie Erdbeer, Banane, Zitrone, Vanille bis hin zu Sorten wie Salz & Pfeffer und anderen nicht allzu geläufigen Geschmacksrichtungen ist alles vorhanden. Natürlich gibt es auch saisonale Bonbons wie z. B. Lebkuchen oder Glühwein zu Weihnachten und etwas Fruchtiges im Sommer. Insgesamt werden in der Bremer Bonbon Manufaktur jährlich bis zu 9 Tonnen Zucker verarbeitet. Die Bonbons bestehen zu 98% aus Zucker, der Rest sind Aromen und Farben. Den Zuckerbäckerinnen liegt die Natürlichkeit der Inhaltsstoffe am Herzen. So wird z. B. die rote Farbe aus roter Bete hergestellt. Alle Farben – bis auf ein einziges, kräftiges Rot – sind natürlich hergestellt und auch vegetarisch.

Nachdem wir uns durch alle Sorten durchprobiert hatten, ging es endlich los! Als erstes wurde uns an einem „Teig“ gezeigt, was möglich ist und was nicht. Ganz wichtig: Sobald der Teig fertig ist, muss er innerhalb von 10 Minuten komplett verarbeitet werden, sonst wird er zu hart.

Um den Teig herzustellen wird die Zuckermasse zunächst in einem Topf auf 150°C erhitzt. Wegen der Hitze und auch aus hygienischen Gründen wird die Masse nur mit Handschuhen angefasst. Dann wird die Masse auf einer Arbeitsplatte ausgebreitet und mit den Aromen versetzt. Nun muss der Teig erst einmal verknetet und unter anderem an einem großen Haken an der Wand gezogen werden, bis die richtige Konsistenz erreicht ist.

Ein kleiner Teil der Masse wird vor der Bearbeitung mit der Hand beiseite gelegt und in den gewünschten Farben eingefärbt. Die farbige Zuckermasse wird nun in Streifen auf die restliche Masse gelegt. Ab hier beginnt die Arbeit unter Zeitdruck. Damit der Teig nicht noch schneller auskühlt als ohnehin schon, wird auf beheizten Arbeitsplatten gearbeitet.

Ab hier kamen wir endlich ins Spiel. Jeder bekam ein Stück Teig und konnte dieses nach Belieben verarbeiten. Das Ergebnis konnte sich echt sehen lassen: Es entstanden viele Bonbons, Lutscher und sogar Zuckerstangen. Um die Bonbons herzustellen mussten wir lediglich eine superlange Zuckerstange formen, die dann in einer Maschine zu kleinen Bonbons zerstückelt wurde. Nachdem alles ausgekühlt war, haben wir die Süßwaren alle in kleine Tüten verpackt und unter uns aufgeteilt.

Fazit: Der Bonbon-Workshop hat echt Spaß gemacht, war interessant und die Ergebnisse schmecken super 🙂 Falls euer Interesse nun geweckt ist: Keine Angst, die Workshops gibt es nicht nur für Blogger. Ob Kindergeburtstage oder Firmenfeiern – Hauptsache die Personenzahl von 10 wird nicht überschritten. Und das Beste ist: Ihr dürft eure selbst kreierten Bonbons, Lutscher etc. auch mit nach Hause nehmen. Solltet ihr nicht in Bremen wohnen, guckt doch einfach im Online-Shop vorbei: www.bremer-bonbon-manufaktur.de/shop

Reiseverrücktes Nordlicht mit einer Vorliebe für gutes Essen, Konzerte, Sneakers und die tollste Stadt der Welt (London).

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